Familie Pankerl

Gebäude 22 der Jäger Kaserne / Hochschule Aschaffenburg

Hier gibt es einige Bilder des Gebäudes 22 (ehemaliges Headquater der Jäger-Kaserne). Ich war zwei mal in dem Gebäude bevor es umgebaut wurde, leider konnte ich dir Bilder erst beim zweiten mal machen und da war die Baufirma schon dabei zu arbeiten. Leider konnte ich dadurch nicht mehr alles fotografieren, wie z. B. die Ausstattung im ersten Raum links, in dem US-Soldaten durch die MP vorgeführt wurden, die z. B. zu viel getrunken hatten.

Keine Fotos habe ich von dem Keller, in dem Material der "Deutschen Handelsbank AG" der ehemaligen DDR gelagert wurde, hierbei handelte es sich größtenteils um Telefone, Sirenen, Alarmhupen, Türschilder, Schlösser und Fluchtwegsbeschilderung (die Deutsche Handelsbank AG war eine Bank für "Sonderaufgaben im Außenhandel", so z. B. für die Beschaffung von Devisen unter Umgehung der offiziellen (legalen) Möglichkeiten des Außenhandels).

 

Das Gebäude von der Seite gesehen. Der Weg vor dem Gebäude ist schon weg und die Baumaschinen stehen schon bereit.

Der Haupteingang.

Die Treppe nach dem Haupteingang. Links geht es in den oben genannten Raum, geradeaus geht es in den "Führungsbereich" der Kaserne und nach rechts geht es in das erste Obergeschoss.

Hier ist das Schild über der Glastür noch einmal vergrößert. Bei meinem letzten Besuch war der Stern links und das Wappen der US-Streitkräfte in Aschaffenburg (rechts) noch vollständig vorhanden, aber irendjemand wollte die wohl haben...

Hier kann man das Wappen der amerik. Streitkräfte in Aschaffenburg auf der Glastür erkennen. Leider konnte ich die Tür für das Foto nicht zumachen, da ein Stromkabel der Baustelle im Weg lag.

Hier stand mal der Schreibtisch des Kasernenkommandanten, der gleichzeitig stv. Kommandant der Streitkräfte in Aschaffenburg war (der Kommandant der Streitkräfte saß in der Artilleriekaserne / Ready Barracks).

Ein Bild aus dem Keller: rechts geht es zum Abholbereich des Briefdepots (näheres dazu zum nächsten Bild), geradeaus geht es zur Abgabestelle für Briefe (näheres dazu beim übernächsten Bild), wozu der vergitterte Kellerraum links genutzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Postfächer. Hier wurde die Post an die Soldaten während der Operation DesertStorm hinterlegt, damit die Familienmitglieder sie abholen konnten.

Die Postfächer von hinten, von hier wurden die Briefe einsortiert, der Raum war über eine Gittertür und eine zweigeteilte Holztür gesichert. Auf der anderen Seite konnten die Familienangehörigen die Post über einen frei zugänglichen Raum abholen.

Ein weiterer vergitterter Kellerraum. Leider konnte ich diesen nicht betreten, da ich keine Taschenlampe dabei hatte und der Strom für das Gebäude abgeschaltet ist.

Der Hock-Saal im ersten Stock wurde durch den Aschaffenburger Maler Adalbert Hock gestaltet. Er diente ursprünglich dem 2. Bayerischen Jägerbatallion als Offiziersmesse, später den Amerikanern als Ballsaal. Die Verwendung bei der Wehrmacht ist mir unbekannt.

Hier ein weiteres Bild aus dem Hocksaal. Hier sind die Kronleuchter sehr gut zu erkennen. Die Bilder sind leider durch die Skalierung der Fotos nicht mehr richtig zu erkennen.

Ein weiteres Bild des Hock-Saales.

Hier ist nun auch der Balkon des Hock-Saales zu sehen.

Ein Bild der Balkon-Wand etwas weiter rechts.

So, nun haben wir alle vier Seiten des Saales vollständig.

Hing in einem Büro hinter dem Hock-Saal an der Wand und fand ich irgendwie interessant: ein Plan mit Notfall-Telefonnummern der Amerikaner (auf das Bild klicken für die größere Ansicht)

 

In diesem Raum im obersten Geschoss lagen lauter Koax-Kabel herum, Verwendungszweck unbekannt, es wird aber vermutet, dass hier Abhöranlagen untergebracht waren, da der Zutritt für zivile Angestellte streng verboten war.

 

Hier gibt es nochmal ein größeres Bild des Schaltschranks.

 

Das Kabelchaos unter dem Schaltschrank auf dem Boden.

 

Noch ein Bild aus dem Keller zum Abschluss: Diese Bombe wurde beim Umbau der FH gefunden...

 

...ein herbeigerufenes Räumkommando stellte allerdings schnell fest, dass sie keinen Sprengstoff mehr enthielt.

 Die Fotos stehen unter der CC-BY-SA-Lizenz!

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